Wichtiger Austausch zur Energiewende in der Region

Gespräche zum Thema Energiewende im Rahmen unserer letzten Fraktionssitzung haben gezeigt, dass energieintensive Unternehmen bei der Energiewende zu kurz kommen könnten. Dennoch ist nachhaltige Energie ein wichtiges Thema für uns.

In unserer letzten Fraktionssitzung konnten wir als Gesprächspartner Herrn Jonas von der Industrie- und Handelskammer Aachen (IHK), Herrn Russel von den Nivelsteiner Sandwerke (NSW), ein mittelständisches und traditionsverbundenes Unternehmen der Sand- und Kiesindustrie, sowie Herrn Türk von der EWV begrüßen. Gesprächsthema war die Energiewende in der Region und die damit verbundenen wirtschaftlichen Folgen.

 

In einer Studie von der IHK wurde dabei deutlich, dass in der Region Aachen verhältnismäßig viele energieintensive Unternehmen ansässig sind. Diese Unternehmen sind besonders auf konstant verfügbaren als auch preiswerten Strom angewiesen, um ihre Arbeit aufrecht erhalten zu können. Diese Faktoren können von nachhaltigen Energiequellen allerdings bisher noch nicht gewährleistet werden, weshalb die IHK dafür plädiert, dass ein Wechsel hin zu nachhaltiger Energie nicht überstürzt stattfinden sollte. Die Energiepolitik muss die Wettbewerbsfähigkeit der energieintensiven Unternehmen gewährleisten, um die Wirtschaft nicht zu gefährden. Trotzdem waren sich alle Anwesenden einig, dass eine Wende hin zu nachhaltiger Energieproduktion notwendig und wichtig ist. Allein bei der Frage wie schnell diese von statten gehen kann, waren sich die Beteiligten uneins.

 

Wir finden es wichtig, den Austausch zum Thema Energiewende zu suchen, um einen umfassenderen Eindruck von den damit verbundenen Hürden und Problemen zu bekommen. Der Austausch hat gezeigt, dass die wirtschaftlichen Folgen für energieintensive Unternehmen im Rahmen der Energiewende ernst genommen werden müssen, denn „obwohl der Ausbau der regenerativen Energien uns natürlich am Herzen liegt, dürfen wir mit einem überhasteten politischen Prozess die Zukunft Aachener Unternehmen nicht aufs Spiel setzen“ so Fraktionsvorsitzender Björn Bock.