Bei der Auswahl der neuen „Stadtmöbel“ wurden Zusammengehörigkeit der Produkte und Lichtkonzept außer Acht gelassen. Schön ist anders.
Die in die Jahre gekommenen Sitzbänke, Fahrradbügel und Abfallbehälter in der Herzogenrather Innenstadt sollen nun im Zuge des Integrierten Handlungskonzeptes (InHK) „Herzogenrath-Mitte“ durch neue Modelle ersetzt werden. Nach Preisausschreiben und Probesitzen durch Bürgerinnen und Bürger wurde sich für „Vera“ als neue Sitzbank zur Verschönerung der Stadt entschieden.
Die in die Jahre gekommenen Sitzbänke, Fahrradbügel und Abfallbehälter in der Herzogenrather Innenstadt sollen nun im Zuge des Integrierten Handlungskonzeptes (InHK) „Herzogenrath-Mitte“ durch neue Modelle ersetzt werden. Nach Preisausschreiben und Probesitzen durch Bürgerinnen und Bürger wurde sich für „Vera“ als neue Sitzbank zur Verschönerung der Stadt entschieden. Nun hat das Fachamt weitere Stadtmöbel wie Abfallbehälter, Fahrradständer und Laternen ausgesucht, um das Stadtbild zu komplettieren. Bei dieser Auswahl wurde jedoch nicht darauf geachtet, dass die Produkte, die aus unterschiedlichen Serien stammen, zueinander passen. Auch das Lichtkonzept wurde nicht berücksichtigt und es wurden keine Alternativen zur Wahl gestellt.
Wir sind der Meinung, dass eine Verschönerung der Innenstadt nur dann sinnvoll ist, wenn diese auch ernsthaft geschieht. So ist es unserer Meinung nach nicht zielführend, wenn für die Auswahl der passenden Sitzbank die Meinung der Bevölkerung unter großen Anstrengungen berücksichtigt wird, aber die Auswahl von Abfallbehältern und Fahrradbügeln im Eilverfahren ohne jegliche Abstimmung geschieht. Dass die gewählten Produkte letztendlich nicht zueinander passen bestätigt nur den Eindruck einer undurchdachten Planung. Eine Verschönerung der Innenstadt, wie im Handlungskonzept vorgesehen, ist unter diesen Bedingungen nicht gegeben.
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