In der Haushaltsrede sprach FDP-Fraktionsvorsitzender Björn Bock über Pläne für die finanzielle Entlastung des Haushaltes von Herzogenrath.
In der Haushaltssitzung am 26. März 2019 äußerte sich auch FDP Fraktionsvorsitzender Björn Bock zu den geplanten Ausgaben. So gilt es weiterhin, einen bereits üblichen Fehlbetrag von etwa 4 Millionen Euro, auszugleichen und die fast stetig erscheinende Haushaltslücke damit zu schließen. Dafür sehen wir als FDP vor allem in den zwei großen Feldern kommunale Zusammenarbeit und lokaler Krankenstand Potential für Einsparungen.
In der Haushaltssitzung am 26. März 2019 äußerte sich auch FDP Fraktionsvorsitzender Björn Bock im Rahmen der Haushaltsrede (am Ende des Artikels als Download verfügbar) zu den geplanten Ausgaben. So gilt es weiterhin, einen bereits üblichen Fehlbetrag von etwa 4 Millionen Euro, auszugleichen und die fast stetig erscheinende Haushaltslücke damit zu schließen. Dafür sehen wir als FDP vor allem in den zwei großen Feldern kommunale Zusammenarbeit und lokaler Krankenstand Potential für Einsparungen. Ein Punkt, der bereits von uns angegangen wurde, ist die Prüfung einer möglichen Ausweitung der kommunalen Zusammenarbeit und einer damit verbundenen Entlastung des Haushaltes. Für jede Aufgabe und Dienstleistung sollte geprüft werden, ob diese nicht kostengünstiger gemeinsam von mehreren Städten erledigt werden könne, um so Synergien auszunutzen. „Es reicht nicht aus, dies wie bisher eher dem Zufall zu überlassen, als einer professionellen Herangehensweise“, so Björn Bock.
Ein weiterer Punkt, der sowohl den Haushalt der Stadt als auch die Mitarbeiter im Rathaus belastet, ist der, verglichen mit anderen Kommunen, hohe Krankenstand bei den städtischen Mitarbeiten. 2018 lag dieser bei 9,44 %, während der durchschnittliche Krankenstand in der gesetzlichen Krankenversicherung bei 4,28 % und somit deutlich weniger als der Hälfte lag. Diese Problematik beeinflusst den Haushalt in mehrfacher Hinsicht, da Kosten für die Mehrfachbesetzung der betroffenen Stellen entstehen oder aber Aufgaben gegebenenfalls nur eingeschränkt oder gar nicht ausgeführt werden können. Es muss daher das Ziel der Stadt sein, den Krankenstand deutlich zu reduzieren, um nicht nur den Haushalt zu entlasten, sondern auch die Gesundheit jeder Mitarbeiterin und jedes Mitarbeiters ernst zu nehmen. „Das was wir tun können als Stadt, dass die Menschen in der Verwaltung gesund bleiben und sind, sollte getan werden“, betont Fraktionsvorsitzender Björn Bock in seiner Rede. Bürgermeister Christoph von den Driesch kündigte noch in der Sitzung an, sich der Sache annehmen zu wollen.
Abschließend begrüßen wir trotz aller Kritik die geplanten Investitionen in Herzogenrath in den nächsten Jahren. Um die Entwicklung in Herzogenrath selber als auch in Kohlscheid und Merkstein voranzutreiben ist es wichtig trotz der angespannten Haushaltssituation, sinnvolle und durchdachte Investitionen zu tätigen, um so für die Zukunft gewappnet zu sein.
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