In seiner Sitzung am 12.09.23 beschäftigt sich der Ausschuss für Mobilität und Tiefbau mit dem Hochwasserschutz in Herzogenrath. Nach den zum Teil verheerenden Überschwemmungen auf dem Stadtgebiet nach den Starkregenereignissen im Jahr 2021 sollen nun zusammen mit dem Wasserverband Eifel-Rur Maßnahmen entwickelt und beschlossen werden, um zukünftige Schäden auf ein Minimum zu reduzieren. So soll unter anderem der Informationsaustausch zwischen den öffentlichen Wassermanagementorganisationen verbessert, und eine gemeinsame Methodik zur Bewertung von getätigten Maßnahmen erstellt werden. Im Zentrum steht allerdings der sogenannte „Masterplan Wurm“, welcher konkrete bauliche Veränderungen entlang des Flusslaufes konzeptionieren und umsetzen soll. Vorgesehen sind hierbei beispielsweise die Errichtung von Wasserrückhaltebecken und Treibgutfallen sowie die Renaturierung bestimmter Flussabschnitte. Direkt besprochen wird in der Sitzung außerdem der Zustand des Wurm-Ufers an der Rolandstraße. Hier kam es nach einholen eines Gutachtens zu dessen Zustand und eventueller Gefahren noch im Juni diesen Jahres zu weiteren Beschädigungen, sodass erste Maßnahmen nun möglichst zeitnah ergriffen werden sollen. „Wir glauben, dass das Thema Hochwasserschutz auch zukünftig einen hohen Stellenwert einnehmen wird und hoffen, dass die jetzigen Anstrengungen zu einer langfristigen Verbesserung der Situation führen werden“ so Stadtverordneter Christoph Pontzen.
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