Die Haushaltsprognose für die kommenden Jahre verschlechtert sich nocheinmal dramatisch, das geht nun aus dem Bericht der Verwaltung über die aktualisierten Fortschreibungen für die Jahre 2025 bis 2028 hervor. Diesen stellt die Stadt im Rahmen der mittelfristigen Finanz- und Ergebnisplanung in der kommenden Stadtratssitzung am 10.12.24 vor. Hier zeigt sich, dass sich die bereits negative Prognose für alle 4 Jahre nun nocheinmal stark verschlechtert. So sieht der aktuelle Ansatz eine weitere Verschuldung von rund 6 Millionen Euro allein für das Jahr 2025 vor. In den folgenden Jahren sollen die Schulden dann noch einmal stärker explodieren, sodass sich eine Mehrverschuldung von rund 40 Millionen Euro über alle 4 Jahre ansammelt.
Wir sind der Meinung, dass eine solches Ergebnis nicht hinnehmbar ist. Es zeigen sich immer stärker die Konsequenzen der Planlosigkeit der letzten Jahre, sowie die gravierenden Folgen für die Zukunft der Stadt. Wie bereits in der Haushaltsrede dieses Jahr erwähnt (Link), fordern wir die Aufstellung einer umfassenden Strategie, welche Perspektiven für die positive Entwicklung Herzogenraths überzeugend aufzeigt. Wir hoffen, dass die aktuelle Situation endlich als Warnschuss wahrgenommen wird, und ein Umdenken stattfindet.
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