Wir setzen uns ein für eine familienfreundliche Stadt Herzogenrath. Hierzu fordern wir mehr Betreuungsplätze in unseren Kitas, Investitionen in unsere Schulen und eine bessere Pflege unserer Spielplätze. Wir setzen uns ein für einen "Hauptspielplatz" in jedem Stadtteil, der besonders attraktiv ist.
Bildung- Bessere Schulen für Herzogenrath
Gute Schulen sind der Grundstein für ein glückliches Leben und den späteren Erfolg unserer Kinder. Des Weiteren fungieren gute Schulen als Magnet für Familien, die ihrem Nachwuchs beste Bildungschancen ermöglichen möchten und deshalb in unsere Stadt ziehen. Wir unterstützen auch in Zukunft unsere Schulen aktiv und setzen uns für eine gute Ausstattung ein. Dies hat für uns oberste Priorität.
Wir freuen uns über die Beliebtheit der Gesamtschule Kohlscheid und würden diese Schule gerne langfristig zu einer fünfzügigen Schule entwickeln. Hierdurch könnte den Schülern in der Oberstufe ein breiteres Angebot unterbreitet werden. Bzgl. der räumlichen Situation der Schule ist es uns wichtig, dass die fehlenden Räume kurzfristig geschaffen werden, damit die Schule schnellstmöglich an einem Standort arbeiten kann.
Wir setzen uns dafür ein, dass unser städtisches Gymnasium bei dem Wechsel auf das Abitur nach neun Jahren (G9) bestmöglich unterstützt wird und die notwendigen Räume erhält. Nach unserer Auffassung sind weitere Räume für das Gymnasium im Zusammenhang mit der G9- Einführung notwendig, da die Schule sich während ihrer G8-Zeit zu einer Ganztagsschule entwickelt und ein breites Förder- u. Differenzierungsangebot geschaffen hat. Uns ist wichtig, dass diese Fördermöglichkeiten erhalten bleiben. Zugleich machen wir uns dafür stark, im Besonderen auch die Förderung der begabten Kinder auszubauen.
Bzgl. der Europaschule wünschen wir uns im Zusammenhang mit dem Neubaugebiet Römerstraße die Prüfung inwieweit eine Entwicklung zu einer Sechszügigkeit der Schule sinnvoll ist, da die Schule aktuell mit ihrer Fünfzügigkeit komplett ausgelastet ist und keine weiteren Kinder aufnehmen kann. Ein solcher Ausbau würde auch ein zusätzliches Raumangebot bedeuten, dem wir positiv gegenüberstehen.
Wir begrüßen Kooperationen unserer weiterführenden Schulen mit Schulen in Nachbarstädten hinsichtlich des Kursangebotes in der Oberstufe. Hierdurch kann für unsere Schüler das Angebot verbessert werden. Es ist jedoch unsere feste Überzeugung, dass solche Kooperation zunächst eine innere Angelegenheit und Entscheidung der jeweiligen Schule ist.
In den letzten Jahren sind die Mängel an unseren Schulen stetig gewachsen. Die Stadtverwaltung schafft es zeitweise nicht kleinste Reparaturen strukturiert abzuarbeiten. Für Ferien geplante Bauarbeiten werden oftmals kurzfristig verschoben. Dies wird flankiert von einer schlechten Kommunikation zwischen unseren Schulen, den städtischen Ämtern und den städtischen Ämtern untereinander. Zur Verbesserung der Kommunikation möchten wir ein onlinegestütztes Ticketsystem etablieren, in dem die Schulen Störungen bzw. Mängel melden können. Die Stadt arbeitet die Mängel strukturiert ab und erfasst den aktuellen Sachstand in dem System. Dieser kann von den Schulen jederzeit abgerufen werden. Somit werden die Kommunikation und die Transparenz deutlich verbessert. Entsprechende Systeme sind in der Wirtschaft bereits seit vielen Jahren etabliert.
Viele unserer Grundschulen arbeiten mit Containern für die Offene Ganztagsschule. Was seinerzeit als Übergangslösung angeschafft worden ist, ist zu einer Dauerlösung geworden. Dies hat erhebliche Nachteile für die Kinder. Die enorme Geräuschkulisse ist nur einer davon. Wir setzen uns für Grundschulen ohne Containerklassen bis zum Jahr 2035 ein und fordern einen Plan, wie diese schrittweise abgebaut und ersetzt werden können.
Es besteht weiterhin hoher Handlungsbedarf in der finanziellen Ausstattung des Ganztagsangebotes unserer Grundschulen. Im Vergleich zu anderen nordrhein-westfälischen Städten liegt der Einsatz unserer Stadt hier weit unterhalb des Durchschnitts. Wir möchten das Nachmittagsangebot für unsere Grundschüler ausbauen und verbessern.
Des Weiteren treiben wir die Einführung von modernen Unterrichtsmedien (z.B. interaktive Whiteboards), die bisher nur vereinzelt zum Einsatz kommen, voran. Wir dürfen uns der Zukunft nicht verweigern. Wir wünschen uns auch die Anschaffung von „Virtual Reality Brillen“ (z.B. ein Klassensatz je Schule), um den Unterrichtsstoff erlebbarer zu machen. Kinder könnten sich mit diesen Brillen z.B. im Geschichtsunterricht selbst durch das alte Rom bewegen. Unabdingbar ist es für uns auch, eine Kommunikationsplattform zu schaffen, in der Lehrer und Schüler über den Unterricht hinaus kommunizieren können. Unsere Schulen sollen zu den fortschrittlichsten in der StädteRegion Aachen gehören!
Zur Verbesserung des alltäglichen Zusammenlebens und der Arbeitsmarktchancen unserer Kinder in Eurode setzen wir uns dafür ein, dass unsere Schülerinnen und Schüler bereits frühzeitig die Möglichkeit erhalten Niederländisch zu lernen. Wir wünschen uns, dass die bereits vorhandenen Kooperationsprojekte und Fördermöglichkeiten unserer Landesregierung stärker ausgeschöpft werden. Im Herzen Europas darf die Sprache keine Barriere für junge Menschen darstellen. Darüber hinaus setzen wir uns ein für Bi-Nationale Berufsschulabschlüsse an unserer Berufsschule.
Zukünftig wird die Vernetzung zwischen den Schulen, den Universitäten und der Wirtschaft der Region von wesentlicher Bedeutung sein, um die Schüler unserer Stadt frühzeitig bestmöglich auf Ausbildung, Studium und Beruf vorzubereiten. Wir unterstützen daher Kooperationen und gemeinsame Projekte unserer Schulen mit ihren Partnern aus Hochschule und Wirtschaft aktiv. Hierfür werden wir verstärkt Mittel im Finanzplan der Stadt fordern.
Auch zukünftig soll es in unserer Stadt ein gutes und ausgewogenes Programmangebot der Volkshochschule Nordkreis geben sowie unsere städtische Bücherei bestehen bleiben und deren Angebot stetig verbessert werden.
Kinder - Attraktive Spielplätze
Im Stadtgebiet haben wir sehr viele Spielplätze, die in der Regel mit einem Standardangebot ausgestattet sind. Wir machen uns dafür stark, je Stadtteil einen Hauptspielplatz zu schaffen, der größer ist und ein besseres Angebot an Spielgeräten aufweist. An diesen Hauptspielplätzen könnte in den Sommermonaten auch ein Kiosk öffnen, der das Angebot für Groß- u. Klein abrundet. Diese Spielplätze sollten täglich von der Stadtreinigung betreut werden.
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